Tattoo-Pflege

Körperkunst olé!

Ob es das erste kleine Tattoo ist, oder ob du deine Haut bereits des Öfteren als Leinwand benutzt hast – das Wichtigste ist die Pflege. Die Haut ist unser größtes Organ und dieses wird ja bekanntlich durch das Einstechen der Tätowierer-Nadeln und mit dem Einbringen der Farbpigmente verletzt. Die Wundheilung dauert ca. vier Wochen und ist ein wahres Wunder des Körpers. Die Haut regeneriert sich selbst.

Aber was passiert genau?

Nach Auswahl des Motivs sticht der Tätowierer mit einer oder mehrerer Nadeln in die erste und zweite Hautschicht (Epidermis). Dabei wir ein Gemisch aus Farbpigmenten und Lösungsmitteln in die Haut gespritzt. Danach versucht die Haut sich selbst zu heilen. Sie bildet ein Wundsekret, welches dazu dient, die Wunde feucht zu halten und Bakterien auszuspülen, sodass diese nicht in den Körper eindringen können und das Blut verunreinigen. Der Tätowierer wird dir eine Art Folie über dein frisch gestochenes Kunstwerk legen / kleben, sodass die Wundheilung am Anfang ungestört stattfinden kann. Sobald du die Folie abnehmen darfst, ist das erste Waschen sehr wichtig. Du wirst merken, dass sich auf der Haut so etwas wie eine Schicht gebildet hat, diese muss gründlich mit sauberem Wasser abgespült werden. Dabei unbedingt darauf achten, dass deine Hände sauber sind. Deine Haut lässt du danach an der Luft trocknen, denn auch das sauberste Handtuch trägt winzige Bakterien an sich und das solltest du vermeiden. Ab jetzt heißt es PFLEGEN, PFLEGEN, PFLEGEN! Du musst aktiv werden, denn je besser dein Tattoo gepflegt wird, desto länger sieht es toll aus und das gilt übrigens für immer! Creme dein Tattoo also mit NUTREEOIL Cacay Öl ein. Immer, wenn du das Gefühl hast, es spannt etwas, dann wieder eine dünne Schicht drauf. Wir empfehlen, das Fläschchen immer dabei zu haben (dafür hier mal auch der Link zu unserem Cacay Öl in Hosentaschen-Größe).

Es ist völlig normal, dass die Haut nun beginnt, einen Schutzmantel in Form einer Kruste zu bilden. Dadurch kann dein neues Tattoo auch erstmal etwas matt wirken. Aber keine Angst, die Farbe und die Strahlkraft kommt durch die richtige Pflege zurück.

Da für die ganze Abheilung des Tattoos viel Energie vom Körper benötigt wird, solltest du ihn nicht mit Sport überfordern. Außerdem spannt die Haut beim Sport und das hindert den Prozess. Sonneneinstrahlung ist ebenfalls ein absolutes No-Go, denn die UV-Strahlen verändern die Pigmente.

Direkt mal in eine coole Bar und das neue Tattoo zur Schau stellen? Yes, unbedingt aber Achtung – deine Drinks bleiben vorerst besser alkoholfrei. Warum? Alkohol wirkt blutverdünnend und das wiederum verzögert den Prozess der Heilung. Gönne deinem Körper die Zeit, die er braucht, um sich von der Verletzung zu erholen und pflege deine Tattoos immer und immer wieder. Die Bilder auf deiner Haut werden es dir mit langanhaltender Strahlkraft danken – und dafür sind sie ja auch da, richtig?!